Der Hundekamm ist ein wichtiger Bestandteil, wenn es um die Fellpflege von unserem vierbeinigen Begleiter geht. Durch regelmäßiges Kämmen wird die Gesundheit des Hundes gefördert und erhalten. Nur wenn dieser ein gut gepflegtes Fell besitzt, fühlt er sich wohl und kann sein Leben in vollen Zügen genießen.
Wenn der Hund zu einer langhaarigen Rasse gehört, unterscheidet sich sein Fell dabei kaum von dem eines Wolfes. Das Haarkleid besteht aus der Unterwolle, die das Tier vor Kälte schützt und dem Wasser abweisenden Deckhaar. Hier gibt es auch Langhaarrassen, die über weniger Unterwolle verfügen. Durch spezielle Drüsen produziert der Hund Talg, der seinem Fell ein geschmeidiges und glänzendes Aussehen verleiht.
Vierbeiner mit kurzem Haarkleid besitzen dagegen keine Unterwolle, die sich verknoten oder verfilzen kann. Trotzdem müssen auch diese Rassen stetig gekämmt und gebürstet werden, da sich auch in ihrem Fell Schmutzpartikel, abgestorbene Haare und Ungeziefer befinden können.
Besonders zum Wechsel der Jahreszeiten, also im Frühjahr und Herbst, beginnen viele Hunde ihr Fell meist in großen Büscheln abzuwerfen. Unter dem abgestorbenen Fellhaar bildet sich dann das neue Haarkleid, was entsprechend
Winter – oder Sommerfell genannt wird. In der Periode des Fellwechsels ist eine tägliche Pflege durch einen Kamm und eine Bürste besonders wichtig, um die abgestorbenen Haare regelmäßig zu entfernen und so diese Phase schneller abzuschließen. Allerdings kann dieser Fellwechsel auch ausbleiben, wenn der Hund in Räumen lebt, die gleichmäßig temperiert werden.
Anforderungen an einen guten Hundekamm?
Das regelmäßige Kämmen und Bürsten des Haarkleides fördert auch die soziale Bindung zwischen dem Hund und seinen Zweibeinern. Daher sollte das Tier dieses Ritual als angenehm empfinden. Kämme, deren Zinken auf der Haut des Hundes wehtun und kratzen, sollte man daher vermeiden. Besonders wenn es sich um eine kurzhaarige Rasse handelt. Das Haarkleid ist hierbei weniger dicht gewachsen, sodass der Kamm viel schneller
durch die Haare dringen kann und auf der Haut spürbar ist. Daher sollte man Kämme mit weichen Zinken wählen, die sich flexibel an den Körper des Hundes angleichen können.
Aber nicht nur die Felllänge ist ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl dieses Pflegeutensils, sondern auch beispielsweise die Struktur des Haarkleides also, ob der Hund beispielsweise viel Unterwolle oder weniger besitzt, sowie gesundheitliche Probleme des Fells, sind Gründe für die Vielzahl an angebotenen Modellen.
Wenn man sich für einen Kamm mit einem Griff entscheidet, sollte dieser gut in der Hand liegen, um während der Pflege nicht wegzurutschen. Bei Vierbeinern mit dichtem langen, aber auch krausem Haarkleid empfiehlt es sich einen Kamm zu wählen, wo die Zinken einen großen Abstand zueinander haben. Ist das Fell dagegen dünner und seidiger ist es ratsam, sich für eine feine Zahnung zu entscheiden.
Einsatzgebiet für Hundekämme
Zum einen ist die tägliche Fellpflege eine gute Methode den vielen Hundehaaren während des Fellwechsels auf Sitzmöbeln, Teppichen oder im Auto Herr zu werden, da die meisten der lästigen Haarbüschel vom Kamm oder einer Bürste aufgefangen werden, noch ehe sie vom Tier abgeworfen werden können, zum anderen kann der Hundebesitzer durch das regelmäßige Kämmen des Haarkleides gleichzeitig feststellen, ob sein Vierbeiner ungebetenes Ungeziefer, wie beispielsweise Flöhe beherbergt. Spezielle Flohkämme helfen diese Schädlinge und ihre Eigelege, die man auch als Nissen bezeichnet, aus dem Fell des Hundes zu entfernen. Dazu besitzen sie ganz feine, eng aneinander liegende Zinken.
Kämme mit feiner Zahnung eignen sich ebenfalls für die Pflege von empfindlichen Körperpartien, wie beispielsweise den Pfoten oder dem Kopf mit der Partie um das Maul oder den Ohren. Dagegen lassen sich Kämme mit mittelgrober und grober Zahnung gut zum Entfernen von verfilztem und verknotetem Deckhaar verwenden. Praktisch sind hier auch Kämme mit einer beidseitigen Zahnung, die auf der einen Seite aus feinen Zinken und auf der anderen Seite aus groben Zinken besteht.
Welche Alternativen für Hundekämme gibt es?
Da der Hundekamm für das Reinigen der Unterwolle von Verfilzungen und Verknotungen weniger geeignet ist, empfiehlt es sich bei Rassen, die über ein langes Fell und viel Unterwolle verfügen, eine Hundezupfbürste mit harten gebogenen Borsten zu verwenden. Vierbeiner mit feinem Deckhaar, ohne Unterwolle sollten dagegen mit einer Hundezupfbürste, die weiche Borsten besitzt, gepflegt werden. Diese kann man auch in Kombination mit einem Kamm benutzen.
Wer ein besonders effektives und langlebiges Utensil in der Hundefellpflege erwerben möchte, sollte sich von den guten Leistungen eines Furminators überzeugen lassen. Dieser wird ausschließlich zur Pflege für Langhaarrassen verwendet, da er die Unterwolle sehr gut entfernen kann und dem Hund gleichzeitig eine schonende Reinigung seines Haarkleides ermöglicht. Bei der Auswahl des richtigen Furminators, der eine Kombination aus Hundebürste und Hundekamm darstellt, ist lediglich die Größe und das Gewicht des Vierbeiners entscheidend.
Ein weiteres nützliches Werkzeug ist der Fellstriegel bzw. Fellentfilzer, der für die Pflege des Haarkleides und der Unterwolle bestens geeignet ist. Bei dem Fellstriegel gibt es sogar Zinken, die sich während des Bürstens elastisch an die Stärke der Unterwolle anpassen und damit das Fell des Hundes angenehm und schonend pflegen. Deshalb kann man dieses Utensil auch bei sensiblen und ängstlichen Tieren einsetzten.
Welche Hersteller für Hundekämme gibt es?
Es ist nicht, leicht unter der großen Anzahl an Anbietern für Hundekämme auszuwählen. Denn so unterschiedlich die Anforderungen für dieses Utensil ist, so vielfältig ist auch die Produktpalette, aus der der Hundebesitzer das optimale Modell für die Fellpflege seines Vierbeiners aussuchen kann. Hier empfiehlt es sich vor dem Kauf fachmännischen Rat durch einen Verkäufer im Tierfachhandel einzuholen oder man schaut im Internet auf Webseiten, die Hundekämme unabhängig vom Anbieter miteinander verglichen bzw. getestet haben, und kann so das richtige Produkt für sich auswählen.
Neuerungen im Bereich Hundekämme
Um unserem vierbeinigen Begleiter eine sanfte und wohltuende Fellpflege zu ermöglichen, verfügen die meisten innovativen Kammmodelle über abgerundete elastische Zinken, die sich während des Bürstens flexibel an die Struktur des Haarkleides anpassen und somit grobe Verletzungen auf der Haut vorbeugen. Gleichzeitig entfernen sie durch kleine Widerhaken oder durch rotierende Zähne schnell und effektiv abgestorbene Haarbüschel und verhelfen so gesundem Haar erneut nachzuwachsen.
Es gibt auch Produkte, die aus antibakteriellem Kunststoff gefertigt sind, das beim Kämmen des Fells die Anzahl der Keime, wie beispielsweise Bakterien verringern soll.
Vorteile beim Kauf von Hundekämmen im Internet
Der große Vorzug beim Einkauf im Internet bleibt sicherlich die Annehmlichkeit in einem warmen Wohn – oder Arbeitszimmer vor dem Computer zu sitzen, von einer Anbieterwebseite zur Anderen zu wechseln und in Ruhe die Preise für Hundekämme zu vergleichen. Dies ist eine gute Alternative zu einem u.U. langwierigen Bummel durch die Tierfachgeschäfte, in denen man stundenlang nach dem richtigen Produkt suchen müsste.
Auf der Homepage des Anbieters findet man nicht nur die Preise für Hundekämme, sondern auch eine gute Beschreibung von deren Eigenschaften. Zusätzlich bieten diese Produkthersteller nützliche Tipps zur Anwendung ihrer Modelle und Allgemeines zum Thema Fellpflege von unseren vierbeinigen Freunden an. Dasselbe Angebot findet man auch auf Test – und Vergleichsportalen, auf denen der Hundebesitzer einen noch besseren und schnelleren Überblick über die Produkte gewinnen kann.
Worauf sollte man beim Kauf von Hundekämmen achten?
Zunächst sollte das Modell gut verarbeitet sein und stabil aussehen. Außerdem ist es ratsam einen Kamm mit Griff zu wählen, da dieser gut mit der Hand zu führen ist und nicht so schnell entgleiten kann. Überdies gewinnt man auch ein besseres Gefühl für das gleichmäßige Streichen durch das Haarkleid und bleibt mit dem Kamm nicht sooft im Fell hängen, was das Tier unangenehm ziepen könnte.
Eine gute Orientierungshilfe auf der Suche nach dem richtigen Kamm ist auch die Haarlänge und wie das Fell strukturiert ist. Danach richtet sich beispielsweise auch, ob der Kamm aus langen oder kurzen Zinken bestehen sollte und ob er eine grobe oder feine Zähnung haben müsste. Zunächst kann sich der Hundebesitzer mit seiner Hand persönlich davon überzeugen, ob die Zinken eventuell zu hart oder zu spitz sind und die Haut des Hundes verletzen würden. Bei Rassen mit voluminösem Fell sollte der Kamm dementsprechend lange Zinken haben, wobei sich der Abstand zwischen den Zinken nach der Fellstruktur des Hundes richtet. Bei Kurzhaarrassen sollte man unbedingt auf kurze Zinken mit abgerundeten Enden achten.
Nützliches Zubehör für Hundekämme
Um dem Haarkleid des Vierbeiners noch zusätzlich einen seidigen Glanz zu verleihen, kann der Besitzer des Hundes nach dem Kämmen und Bürsten, einen Fellpflegehandschuh benutzen. Dieser verfügt über kleine Gumminoppen, welche die Talgdrüsen, während des Streichens über das Fell in ihrer Produktion anregen und dem Haarkleid ein glänzendes und geschmeidiges Aussehen geben. Außerdem wirkt diese weitere Streicheleinheit wie eine Massage für den Hund, der diese besonders genießt und sich dabei entspannen kann.
Auch die Pflege mit einer manuellen Massagebürste trägt zum Wohlbefinden des Hundes bei, da diese die Durchblutung der Haut anregt und somit für ein gesundes Nachwachsen des Haarkleides von unten her sorgt. Überdies sind diese Bürsten für Kurzhaarrassen sehr gut geeignet, da sie das dünne Fell hervorragend polieren und so ein glänzendes Aussehen verleihen. Hierbei sollte der Hundebesitzer auf kurze Borsten achten, die meist aus Naturhaar, Gummi oder Nylon gefertigt sind. Bei Rassen mit einem starken Haarwuchs empfiehlt es sich dagegen, wenn diese aus langen Holz -, Nylon – oder Metallborsten bestehen.
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